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Dornroeschengarten
Dornröschengarten Ansicht, © Dietmar Walser
Dornroeschengarten
Dornröschengarten Ansicht, © Dietmar Walser

Rund um die inatura

Rund um die inatura

Der reizende Park rund um unser Museum ist ein Erlebnis für alle Sinne, und lädt seinen Besucher zum Beobachten und Innehalten ein.

Der Stadtgarten

Der von den Landschaftsarchitekten Rotzler Krebs Partner GmbH (Winterthur) konzipierte Stadtgarten rund um die inatura betont gleichermassen die Wasserkraft am Müllerbach als auch die industrielle Vergangenheit des Rüsch-Areals. Der Verlauf des Müllerbachs bestimmt die Hauptrichtung des Parks. Nach ihm richten sich die Baumreihen, Wege, Linien und die felderartige Organisation der Parkräume. Der industrielle Charakter liefert die Materialpalette für den Museumspark: Stahl, Eisenerz vom Steirischen Erzberg und Recyclingmaterialien wurden für Beläge, Randabschlüsse und kleinere Bauwerke verwendet.

Dornröschengarten 
Der ehemalige Villengarten hat den verwunschenen Charme eines „Dornröschengartens“: Er ist von Hecken umschlossen, und verschlungene Wege führen zwischen altehrwürdigen Parkbäumen und üppig blühenden Gartenpflanzen hindurch. Unterschiedlich ausgerichtete Horchrohre aus Stahl machen das Rauschen des unterirdischen Müllerbaches hör- und erlebbar.

Kanalplatz 
Der unterirdische Kanal als konstituierendes Element der Industrieanlage wird durch das Wasserrad sinnlich und visuell erlebbar gemacht. Spalierbirnen und Sitzbänke an der Südfassade des Gießereigebäudes vermitteln eine „bäuerliche“ Stimmung. Ein Schach- und Mühlefeld laden zum spielen ein.

Spielplatz
Klammerförmige Weidenhecken, die von Röhren durchdrungen werden, ergeben eine räumlich differenzierte Spiellandschaft. Eine zweite Pflanzschicht aus raschwüchsigem Chinaschilf verstärkt die jahreszeitliche Dynamik.

Museumsgarten 
Die Pavillonbauten geben das Wegnetz und die Parzellenstruktur vor. In die Struktur eingebunden ist ein Wassergarten, der vom offenen Wasser zum Land übergeht. Eine Pergola – mit Sitzbänken im lichten Schatten – begrenzt den Museumsgarten und gibt die angemessene (klösterliche) Fassung. Die Rückwand bildet eine Raumkante zur offenen Spielwiese und unterstreicht die eigenständige Geometrie des Industrieensembles. Der Museumsgarten wurde von Schülern und Schülerinnen des Bundesgymnasiums Dornbirn gestaltet. Die Schotterfläche zwischen den Büropavillions wird von Pionierpflanzen erobert.

Spielwiese 
Der Rand der großzügigen Spielwiese ist mit Reihen aus Birken mit einzelnen rotblättrigen Haseln bepflanzt. Im Schatten dieser „Baumschnüre“ sind einzelen leicht abgesenkte Sitzplätze angelegt.

Arboretum 
Im Zugangsbereich wurde eine besondere Gehölzsammlung angelegt: auf einer imaginären Weltkarte sind die Bäume aufgrund ihrer Herkunft nach Längengraden zusammengefasst. Stichwege führen von der Jahngasse in den Rüschhof. Ein Staketenzaun bildet den Abschluss zur Jahngasse.

Rüschhof 
Der zentrale Hofraum im Inneren der Anlage ist als vielfältig nutzbarer „Stadtplatz“ angelegt. Der Trinkbrunnen animiert Kinder zu Wasserspielen. Eine Gruppe rotlaubiger Ahorne belebt die Platzfläche auf angenehme Weise.

Kräutergarten und Brache

Mit der inatura Erlebnis Naturschau entstand auch der Stadtgarten im Herzen von Dornbirn, die in früheren Zeiten „Gartenstadt Dornbirn“ genannt wurde. 
Auf einer Fläche von ca. 20 000m² wurde ein vielfältiger Park geschaffen. Durch umsichtige Planung und Errichtung konnte Altes mit Neuem verbunden werden was durch die harmonische Gesamtheit zur Geltung kommt.

Während im Dornröschenpark besonderes Augenmerk auf den Altbestand der Bäume gelegt wurde, zeigt das Arboretum eine lebende Baumsammlung aus aller Welt. Die vier Reihen stehen jeweils für einen Kontinent und die dort beheimateten Bäume.

Kräutergarten

Passend zum typischen Wesen einer Brache, die Vielfalt an angesiedelten Wildkräutern und Heilpflanzen, entstand die Idee, nach Ergänzung durch einen Kräutergarten. Dem Trend der Zeit entsprechend, erklären sich Kräuter- und Naturinteressierte Vereine, Schulen, Gruppen und Einzelpersonen freiwillig bereit, ein solches Projekt zu erstellen und zu pflegen. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Der Kräutergarten, in Verbindung mit der Brache, ist ein Erlebnis für alle Sinne, und lädt seine Besucher zum Beobachten und Innehalten ein. Durch ganzjährigen Zugang können Kräuter und Wildpflanzen in verschiedenen Vegetationsphasen, vom Sprießen und Keimen über die Blattbildung zur Blüten-, Frucht- und Samenbildung, beobachtet werden. Mit prachtvoller Schönheit und zauberhaften Düften, faszinieren Kräuter und Heilpflanzen das ganze Jahr.

Erklärende Erläuterungen über die Pflanzen in unserem Kräutergarten liegen als Merkblätter auf, oder können auf unserer Homepage nachgelesen werden.
Passende Literatur über Kräuter und Heilpflanzen gibt es in verschiedener Ausführung im inatura-Shop zu kaufen

Brache

Als besonderes Kleinod des Parks wurde eine sogenannte Brache angelegt. Das ist eine geschotterte, mit groben Steinen und Sand angelegte, aber völlig unbepflanzte Fläche, die der Sukzession der Natur gänzlich überlassen wird. Solche Plätze entwickeln sich im Laufe der Zeit zu wertvollen Inseln für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Besonders Ruderalarten sind an diese mageren Standortverhältnisse angepasst und sogar darauf angewiesen. Damit solche Standorte erhalten werden, müssen Teile der Fläche regelmäßig freigelegt werden. Somit können die Samen der kurzlebigen Arten wieder keimen und wachsen.

Kräutergarten
Kräutergarten, © inatura
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