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Eichhörnchen am Futterhaus
© apodemus - Pressefoto
Eichhörnchen am Futterhaus
© apodemus - Pressefoto

Fotos von Eichhörnchen gesucht - Forschung für alle

Fotos von Eichhörnchen gesucht - Forschung für alle

Die inatura ruft zum Mitmachen beim Citizen-Science-Projekt „Kleine Säugetiere in Vorarlberg“ auf. Gewünscht sind Fotos von Eichhörnchen.

Futterhäuser sind in den kalten Herbst- und Wintermonaten eine wichtige Futterquelle für unsere heimischen Singvögel. Wer sich regelmäßig an der Beobachtung der gefiederten Gäste erfreut, dem ist aufgefallen, dass nicht nur Vögel die Futterstelle nutzen. Vor allem kleine Säugetiere sind für das zusätzliche Nahrungsangebot dankbar, allen voran das Eichhörnchen. Auch in Parkanlagen und Wäldern können diese kleinen Tiere derzeit bei der Futtersuche beobachtet werden.

Diese Eichhörnchenbeobachtungen sind für die inatura sehr wertvoll. Vor einem Jahr startete sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wildtierbiologie apodemus das Forschungsprojekt „Kleine Säugetiere in Vorarlberg“ (www.laendlemaus.at). Über vier Jahre lang werden die Bestände von Maulwurf, Igel, Eichhörnchen, Siebenschläfer aber auch weniger bekannte Arten wie Gartenschläfer und verschiedenen Mausarten untersucht. Ziel des Projekts ist es, die derzeit bestehenden Wissenslücken über deren Vorkommen zu schließen. Das Ergebnis soll eine Rote Liste der Kleinsäuger Vorarlbergs sein.

Datenlage zu Eichhörnchen

„Obwohl Eichhörnchen so bekannt sind, weiß man wenig über ihr Vorkommen in Vorarlberg. Gerade einmal 205 Datensätze von rund 1,2 Millionen Daten in der von der inatura geführten Verbreitungsdatenbank für Tiere, Pflanzten und Pilze Vorarlbergs beziehen sich auf Beobachtungsmeldungen von Eichhörnchen. Aus einigen Regionen wie dem Montafon, dem Großen Walsertal oder dem Arlberg gibt es kaum Fundmeldungen. Die letzten Meldungen aus diesen Regionen sind sogar bereits über 20 Jahre alt,“ erklärt Anette Herburger, Teamleiterin des Bereichs Forschung der inatura.

Forschung für alle

Die Vorarlberger Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich als Mitforscher:innen am Projekt zu beteiligen. Willkommen sind Fotos von Eichhörnchen.

Wo lade ich die Fotos hoch?

Diese können mit der Handy-App OpsIdentify auf Europas größter Meldeplattform Observation.org hochgeladen werden.

Das geht ganz einfach und ist kinderleicht

Die Meldung wird von Experten dann noch überprüft. Danach kann die inatura diese Beobachtung in ihre Datenbank aufnehmen und für das Forschungsprojekt verwenden. So wird jeder und jede Melder:in zur Mitforscher:in.

Jede Beobachtung zählt und hilft dem Projektteam, wertvolle Daten zur genauen Verbreitung und Ökologie unserer Kleinsäugerfauna zu erhalten.

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