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Hornkanker
Hornkanker, © Ch. Komposch / ÖKOTEAM
Hornkanker
Hornkanker, © Ch. Komposch / ÖKOTEAM

Hornkanker

Hornkanker

Der klassische „Zimmermann unserer“ Hausmauern! Mit seiner kalkweißen Bauchseite ist der Hornkanker einer der am weitesten verbreiteten Weberknechte in Vorarlberg. Das Männchen trägt die namensgebenden Hörner an seinem Vorderleib.

Hornkanker - Phalangium opilio Linnaeus, 1758

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Systematik

Familie: Schneider, Schuster (Phalangiidae)
Ordnung: Weberknechte (Opiliones)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)

Bestimmungs-Merkmale

Kalkweiße Bauchseite. Männchen: mit „Hörnern“ am Cheliceren-Grundglied

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Verbreitung in Vorarlberg

Nachweise dieser häufigen Art und weit verbreiteten Art liegen aus allen Landschaftsteilen vor

Höhenverbreitung

planar – collin – montan (subalpin) :
Von den Tieflagen bis unterhalb der natürlichen Waldgrenze

Biologie

Lebensdauer: 1 Jahr
Ernährung: räuberisch (diverse Wirbellose)

Ökologie

Bevorzugt offene und lichtexponierte Biotope, lichte Wälder, Wiesen und Weiden, Almen im Gebirge; anthropogen geförderter Kulturlandschaftsfolger.
Auch häufig synanthrop, vor allem in locker verbautem Siedlungsgebiet

Rote-Liste Österreichs

Derzeit ungefährdet (LC – Least Concern)

Nachweis

Absuchen von regengeschützten Mauern (Sommer und Herbst)

Wissenswertes

Klassischer „Zimmermann“ unserer Hausmauern.
Nussiger Geruch und Geschmack.
Die angeblichen Rivalenkämpfe der Männchen um die Weibchen, im Zuge dessen sie ihre Chelicerenhörner aneinander reiben, sind überprüfenswert.

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