
Ratgeber Tiere
Ratgeber Tiere
Ameisen, Wespen, Spinnen, Igel & Co. - für wiederkehrende Anfragen zu Tierarten haben wir Merkblätter erstellt. Finden Sie hier Antwort auf Ihre Fragen!
INATURA FACHBERATUNG
Fragen zu Pflanzen, Tieren, Pilzen und Steinen? Die inatura- Fachberater helfen!
Wir sind von Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr für Sie da:
T +43 676 83 306-4766
fachberatung(at)inatura.at
Ameisen
Ameisen haben beinahe alle Lebensräume erobert. So verwundert es nicht, dass sie auch in Häuser eindringen oder in Gärten lästig werden. Gerade in Häusern ist dann eine effektive Ameisenbekämpfung angesagt.

Amerikanische Zapfenwanze
Seit 2009 gibt es die Amerikanische Zapfenwanze nachweislich auch in Vorarlberg. Die eingeschleppte Randwanzenart ernährt sich vom Saft aus den Samen von Nadelbäumen. Auf der Suche nach Winterquartieren verirren sich die Wanzen öfters auch in Häuser und Wohnungen.

Ammen-Dornfinger
Immer wieder gerät der Ammen-Dornfinger als giftige Spinnenart ins Gerede. Viele der vermeintlichen Bisse lassen sich allerdings gar nicht eindeutig auf diese Spinne zurückführen. In Vorarlberg gibt es noch keine Belege für ihr Auftreten, vermutet wird ihr Vorkommen aber schon länger.

Asiatische Marienkäfer
Seit 2007 werden Asiatische Marienkäfer auch in Vorarlberg beobachtet. Diese vielgestaltigen Käfer bevölkern im Spätherbst in großer Zahl die Außenfassaden von Häusern. Die Insekten sind auf der Suche nach geschützten Winterquartieren in Ritzen und Fugen.

Biber in Vorarlberg
Die Biber sind zurück in Vorarlberg, seit 2006 siedeln sie sich wieder bei uns an. Die Biologin Mag. Agnes Steininger beobachtet als Biberbeauftragte des Landes die Bestandsentwicklung der tierischen Flussbauer und vermittelt zwischen den Interessen der Menschen und der Biber.

Blutegel – Lebende Arzneimittel
Die Blutegeltherapie erlebt dank neuer Erkenntnisse über ihre heilende Wirkung derzeit eine Renaissance. Die Therapieegel sind mittlerweile fast ausschließlich Zuchttiere. Die Entsorgung der Egel nach ihrem Einsatz hat hygienischen und naturschutzrechtlichen Vorschriften zu entsprechen.

Brotkäfer
Brotkäfer mögen nicht nur Brot, sondern auch andere Nahrungsmittel, Leder und Papier. Meist wird ein Befall erst entdeckt, wenn sich die Käfer bereits vermehrt haben und in der Küche umherschwirren oder an den Fenstern entlang krabbeln.

Buchsbaumzünsler
Seit dem Jahr 2009 häufen sich in Vorarlberg Meldungen über den Buchsbaumzünsler (Glyphodes perspectalis), einen neuen Schädling, der aus Ostasien eingeschleppt wurde.

Exotenhaltung in Kinderzimmern
Exotische Reptilien oder Spinnen werden immer häufiger zum Geschenk für Kinder. Für die Tiere beginnt damit oft ein tödlicher Leidensweg. Aber auch die Kinder selbst laufen Gefahr, gesundheitliche Schäden durch die Tierhaltung davonzutragen.

Feuerwanze
Feuerwanzen versammeln sich gerne zu Tausenden unter Linden oder an schattigen Plätzen in Hausgärten, den Gartenbesitzern wird dann angst und bange. Doch die auffällig gefärbten Wanzen sind harmlose Pflanzensauger, die keinerlei Schäden anrichten.

GOLDFISCHE BITTE NICHT AUSSETZEN!
Goldfische erfreuen sich als Bewohner von Gartenteichen großer Beliebtheit. Doch was tun, wenn sich die Fische zu stark vermehren? Aussetzen in natürliche Gewässer ist jedenfalls keine Lösung, denn das kann zur tödlichen Gefahr für die dort lebenden heimischen Fischarten werden!

Grüne Reiswanze – ein Klimaprofiteur im Vormarsch
Seit 2015 ist die grüne Reiswanze auch in Vorarlberg zu finden. Sie stammt ursprünglich aus Ostafrika und wurde durch den Warenhandel weltweit verschleppt. Wenn die Temperaturen im Frühjahr steigen, verlassen die ausgewachsenen Wanzen ihre Überwinterungsquartiere (Bodenstreu oder Gebäudeteile) um mit der Nahrungsaufnahme zu beginnen. Am besten ist das Absammeln der Eigelege, Larven oder adulten Wanzen um die Pflanzen von den saugenden Insekten befreien.

Igel
Sieht man einen Igel, so werden gleich alle Fürsorgeinstinkte geweckt, und man will dem Tier helfen. Welche Hilfeleistungen sind jedoch wirklich nötig?

Kammfischchen – „braun gestreifte Silberfischchen“
Mit etwas Glück kann man zu nächtlicher Stunde seltsam braun gestreiften „Silberfischchen“ an Hauswänden oder auch im Innenbereich von Häusern beobachten. Es sind Kammfischchen, die sich derzeit auch in Vorarlberg ausbreiten. Die flügellosen Urinsekten verfügen über spezielle Enzyme, mit deren Hilfe sie Zellulose verdauen können.

Kellerasseln
Die kleinen Krebstiere kommen gerne dort vor, wo es feucht und dunkel ist. Die an sich harmlosen Zeitgenossen werden aber bei Massenauftreten als lästig empfunden. Durch Austrocknung der Räume, durch richtiges Lüften und Beheizen können Kellerasseln u. a. ferngehalten werden.

Lindenwanzen erobern Vorarlberg
Linden- oder Malvenwanzen wurden im Jahr 2016 erstmals in Vorarlberg dokumentiert. Diese mediterranen Bodenwanzen ernähren sich vom Pflanzensaft verschiedener Malvenarten. Im Herbst treten sie auf der Suche nach Winterquartieren gelegentlich in Massen auf.

Maikäfer und Engerlinge
Engerlinge von Mai- und Junikäfern verursachen durch Wurzelfraß immer wieder Schäden im Rasen oder an Kulturpflanzen. Die im Kompost lebenden Larven der Rosenkäfer sind hingegen sehr nützliche Humusbildner. Derart muss man die Käferlarven genau bestimmen, bevor man über deren Bekämpfung nachdenkt.

Märzfliege – Eigentlich eine Mückenart
Es ist Märzfliegenzeit: Hunderte schwarze fliegenartige Insekten sitzen an den Hauswänden, gänzlich unbeeindruckt von dem nahenden Hausbesitzer. Doch die haarigen Mücken sind völlig harmlos und verschwinden auch nach wenigen Tagen wieder.

Maulwurfsgrille
Die Europäische Maulwurfsgrille ist hierzulande besser unter den Trivialnamen „Werrla“ oder „Ehrer“ bekannt. Ihre Vorliebe für kultivierte, lockere Böden, wie z.B. Gemüsebeete oder Rasenflächen sorgt immer wieder für Konfliktpotenzial. Eine Bekämpfung dieser grundsätzlich nützlichen Insekten sollte aber nur bei starken Schäden erfolgen.

Kurzflügler namens Paederus
Die bunt gefärbten Kurzflügelkäfer aus der Gattung „Paederus“ kann man an sonnigen Tagen beim schnellen Umherlaufen beobachten. Bei Gefahr spreizen die Tiere ihre Kieferzangen und strecken ihren Hinterleib nach vorne, um ihren Feind einzuschüchtern. Zusätzlich sind sie in der Lage eine ätzende Flüssigkeit zu verspritzen, die auch bei Menschen heftige Hautreaktionen auslösen kann.

Ringelnatter
Im Frühjahr endet die Winterruhe der Ringelnatter. An sonnigen Plätzen in Gewässernähe sind diese ungiftigen Schlangen am ehesten anzutreffen.

Schermäuse
In einem Obstbauland wie Vorarlberg zählen die Schermäuse zu den regelmäßigen Bewohnern dieser Kulturen. Bekannt sind diese Nager bei uns auch als Baummäuse oder Wühlmäuse. Ihre Bekämpfung erfordert einiges an Fachwissen.

Schmetterlingsmücken
Sie ähneln kleinen Wollbällchen und kommen überall dort vor, wo es feucht ist und sich organisches Material zersetzt. In großer Zahl wirken sie irritiered und können lästig sein.

Schmuckschildkröten
Schmuckschildkröten gelten als beliebte Terrarientiere, aber auch als stark invasive Arten. Hunderte dieser Tiere tummeln sich ungewollt in unserer freien Natur. Da sie sich bei uns mittlerweile auch fortpflanzen können, ist dringendes Handeln angesagt.

Silberfischchen - meist heimliche Untermieter
Silberfischchen können in Wohnungen dort beobachtet werden, wo es feucht, warm und dunkel ist. Die flügellosen Urinsekten sind harmlose Zeitgenossen. Trotzdem löst ihre Anwesenheit bei vielen Menschen Unbehagen aus. Vorbeugende Maßnahmen, wie das Senken der Luftfeuchtigkeit durch häufigeres Stoßlüften, sind bewährte Mittel gegen die flinken Mitbewohner.

Speckkäfer
Speckkäfer sind auf der ganzen Welt zu finden und kommen in verschiedenen Lebensräumen vor. Als Kulturfolger treten einige Arten in Haushalten auf und können Teppiche, Textilien, Pelze oder Felle schädligen.

Steinmarder
Der Steinmarder ist ein typischer Kulturfolger. Die unmittelbare Nähe zum Menschen führt immer wieder zu Problemen - vor allem dann, wenn sie sich im Dachbereich angesiedelt haben oder Autos zerstören.

Vogelsterben
Regelmäßig werden auch bei uns Vogelsterben unterschiedlichen Ausmaßes beobachtet. Ursache dafür sind meist Infektionskrankheiten. Was kann man als Gartenbesitzer tun, um die Ausbreitung solcher Infektionen zu verhindern? Wie kann man auch sich selbst und seine Haustiere schützen?

Vogelfütterung im Hausgarten
Die Winterfütterung von Gartenvögeln ist im Naturschutz ein kontrovers diskutiertes Thema. Sollen Vögel im Winter überhaupt gefüttert werden? Wann ist das Füttern sinnvoll? Was muss bei der Fütterung unbedingt beachtet werden? Nützliche Informationen zu diesen Fragen erhalten Sie hier.

Waldschaben und Kakerlaken
Kakerlaken bzw. Schaben mag niemand gerne seinen eigenen vier Wänden. Im Hochsommer begegnet man dort allerdings in den meisten Fällen den Bernstein-Waldschaben, die sich in unsere Häuser verirrt haben – und diese sind völlig harmlos!

Wasservögel
Oft gut gemeint, aber dennoch falsch ist das Füttern von Wasservögeln. Das Füttern birgt große Gefahren für die Vögel selbst, für die Umwelt und auch für den Menschen.

Wespen und Hornissen
Wespen und Hornissen können in manchen Situationen zu Plagegeistern werden. In diesem Ratgeber werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich davor schützen kann.

Überwinterungsstrategien heimischer Wildtiere
Die Vorratskammern sind gefüllt, Häuser werden beheizt, Wintermäntel und Liebestöter wurden aus dem Kasten geholt – es ist Winter. Auch die heimischen Tiere sind auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Nur gute Strategen können diese harte Zeit der Selektion überleben.

Verantwortungsvoller Umgang mit Wildtieren
Wildtiere sind in Österreich generell geschützt. Jede Entnahme aus der freien Natur ist prinzipiell untersagt. Dies gilt auch für ver-waiste Jungvögel, verletzte oder kranke Klein-säuger und Igel.

Die dunkle Seite des Feuerwerks
Feuerwerke sind eine beliebte Art, Ereignisse speziell zu würdigen. Doch die negativen Auswirkungen des dadurch entstehenden Lärm- und Blitzlichtgewitters sind ebenso dramatisch, wie die Belastungen für Menschen, Tiere und Umwelt durch die vom Himmel rieselnden Schadstoffe.
