Der inatura-BioBlitz
Der inatura-BioBlitz
Wie artenreich ist Dornbirn, was lebt und wächst in Vorarlberg? Wir wollen es wissen, und SIE können uns dabei unterstützen. Melden Sie uns Ihre Tier- und Pflanzen-Beobachtungen via Observation.org!
Ein Blitzlicht für die Artenvielfalt
So viele Tier- und Planzenarten wie nur möglich dokumentieren - das ist das Ziel in einem BioBlitz! Die inatura hat für 2023 gleich zwei derartige Aktionen eingerichtet:
20 Jahre inatura – In einer etwas verlängerten Woche vor dem Jubiläum wollen wir zwischen 08. und 18. Juni 2023 die Natur in der Heimatstadt der inatura dokumentieren. Unterstützen Sie uns dabei! Jede Beobachtung aus Dornbirn, die über die Plattform Observation.org gemeldet wird, wird automatisch unserem inatura-BioBlitz zugeordnet. Wir sind gespannt, wie viele Arten für diesen BioBlitz gesichtet werden. Zeigen wir der Welt, wie artenreich Dornbirn ist!
Das ganze Jahr über liegt ganz Vorarlberg im Wettstreit mit den Landkreisen in Deutschland und ausgwählten Städten in Österreich.
Was ist ein BioBlitz?
Ein Bioblitz ist eine Aktion, bei der in einem gewissen Zeitraum in einem festgelegten Gebiet so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen.
Wozu ein BioBlitz?
Ein BioBlitz dient dazu, Spaß beim Beobachten der Natur zu entfachen, Menschen für die heimische Artenvielfalt zu begeistern und den Blick auf diese zu schulen.
Die bei den BioBlitzen erhobenen Funddaten sind eine wichtige Grundlage für die Forschung und den Naturschutz, stehen beispielsweise für die Erstellung von Roten Listen bedrohter Tier- und Pflanzenarten zur Verfügung. Über den eigenen Nutzer-Account kann man aber auch seine eigenen Beobachtungen und Kartierungen kostenlos verwalten und auf Dauer archivieren.
Die ehrenamtliche Erforschung der Natur ist enorm wichtig, denn ohne private Artenkennerinnen und Artenkenner wüssten wir praktisch nichts über die heimische Natur!
Wie lange läuft der BioBlitz?
Der inatura-Jubiläums-BioBlitz findet kurz vor dem 20. Geburtstag des Museums statt, und zwar vom 08. Juni 0:00 Uhr bis zum 18. Juni 23:59 Uhr.
Das ganze Jahr über, also seit 1. Jänner 2023 0:00 Uhr bis 31.12.2023 um 23:59 misst sich Vorarlberg mit seinen Nachbarn.
Wo findet der Bioblitz statt?
Der inatura-Jubiläums-BioBlitz beschränkt sich auf das Gemeindegebiet von Dornbirn vom First bis ins Ried.
Im ganzjährigen BioBlitz freuen wir uns über Ihre Beobachtungen aus ganz Vorarlberg!
Bitte beachten Sie dabei alle naturschutzrechtlichen und forstrechtlichen Regelungen.
Was kann ich melden?
Alle wildlebenden Tier- und Pflanzenarten können gemeldet werden. Bitte melden Sie keine Haus- oder Zootiere, Zimmer- oder Gartenpflanzen und erst recht keine Fotos von Menschen, auch nicht zum Spaß.
Wie melde ich einen Fund?
Die eigenen Beobachtungen für den Bioblitz können mit Hilfe der Apps ObsIdentify, ObsMapp, iObs, oder auf der Website gemeldet werden. Die Apps sind mit modernen Bilderkennungsfunktionen für Pflanzen und Tiere ausgestattet. Die gesammelten Funde werden anschließend von Fachleuten bestätigt oder auch mal korrigiert und stehen dann allen Nutzer:innen zur Verfügung.
Wie werden die Daten überprüft?
Observation.org verfügt über ein einzigartiges Validierungssystem.
Über eine immer besser werdende Bestimmungsfunktion, die auf künstlicher Intelligenz basiert, wird sowohl innerhalb der Apps als auch über die Webseite eine automatische Bestimmung der Arten angeboten.
Die gemeldeten Fotos werden von Expertinnen und Experten zusätzlich geprüft und gegebenenfalls freigeschaltet. So entsteht ein Datenschatz von hoher wissenschaftlicher Qualität. Dieser steht dann für Grundlagenforschung und Naturschutz zur Verfügung, wie die Satzung der Trägerstiftung Observation International sowie Kooperationsverträge mit den Museen und Partnerinstitutionen - also auch mit der inatura - regeln. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Arten sicher anhand von Fotos zu bestimmen sind. Für einige Artengruppen werden noch Expertinnen und Experten zum Validieren der Funde gesucht.
Was passiert mit den Daten?
Die Stiftung Observation International und das Museum Naturalis in den Niederlanden sowie die inatura sichern die Daten dauerhaft und stellen Sie im Sinne des gemeinnützigen Stiftungszweckes zur Verfügung, sprich für Grundlagenforschung und Naturschutz. So stehen diese beispielsweise zur Erstellung Roter Listen oder etwa für Atlasprojekte zur Verfügung oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein. Observation.org-Daten stellen zudem mittlerweile den drittgrößten Datensatz in der internationalen Biodiversitäts-Datenbank GBIF.
Observation.org
Smartphone-Apps für Observation
Wichtiger Hinweis: Zur Benutzung der Apps ist es notwendig, zuvor ein Benutzerkonto bei Observation.org anzulegen.